Nach der ersten Stadtteilkonferenz (STK) für Lannesdorf und Mehlem am 2.10.2019 geht es weiter!
In Arbeitsgruppen finden sich engagierte Bürgerinnen und Bürger zusammen, um gemeinsam Ideen, Aktionen und Projekte voranzubrigen. Wir freuen uns über alle, die dabei mitmachen möchten. Herzliche Einladung!
Arbeitskreis "Wohnen und Wohnumfeld"
Gut 100 Teilnehmer nahmen sich am Mittwochabend in der Aula der Domhofschule das Motto der 1. Lannesdorfer und Mehlemer Stadtteilkonferenz beherzt zum Ziel: ihre „Lebensqualität und ihr Zusammenleben gemeinsam zu gestalten“. Ines Jonas, Sabine Ebeling und Silke Höfler vom Quartiersmanagement der Evangelischen Frauenhilfe hatten mit einer Bürgergruppe eine dreistündige Veranstaltung (nebst schmackhaftem Büffet) auf die Beine gestellt, die vor allem auf Einem aufbaute: auf dem Engagement der Teilnehmer.
Das Vorurteil würde lauten: Eine Stadtteilkonferenz sei nur „eine Laberbude“, und „die da oben“ täten ohnehin nur, was sie wollten, sagte Moderatorin Ebba Hagenberg-Miliu. „Aber nein, Sie, die Bürger, haben es heute Abend selbst in der Hand, Ihre Ideen für Mehlem und Lannesdorf zu bündeln und in Projekten auf den Weg zu bekommen.“ Und die Bürger hätten dafür hier auch zahlreiche Vertreter aus Verwaltung und Politik mit am Tisch: „und zwar auf Augenhöhe“.
Nach den Grußworten von Dagmar Müller, leitende Pfarrerin der Frauenhilfe (die die Arbeit des Quartiersmanagements vorstellte), und Bezirksbürgermeister Christoph Jansen (der Unterstützung der Politik für die weiter Arbeit versprach) wurde zur Gruppenarbeit an vier Thementische eingeladen, wo eine ganze Reihe Experten aus Politik und Verwaltung Rede und Antwort standen. Nach einstündigen Diskussionen stellten vier Gruppensprecher die Ergebnisse vor:
Quartiermanagerin Ines Jonas versprach, dass ihr Team für aktive Bürgergruppen als weitere Ansprechpartner bereitstünde und Treffen in der Ellesdorfer Straße 44 stattfinden könnten. Informationen über den Stand der weiteren Arbeit sowie den Kontakt zu den Arbeitsgruppen könnten die Bürger jederzeit von ihrem Büro erhalten. Es bleibe Schaltstelle für Bürgeranliegen. Im kommenden Jahr werde man zur nächste Stadtteilkonferenz für Lannesdorf und Mehlem einladen.
„Wir haben uns drei Stunden die Köpfe heiß geredet. Pläne geschmiedet, Aktionen vereinbart“, resümierte Hagenberg-Miliu. „Jetzt bin ich gespannt, was sich entwickelt. Sie, die Bürger, sind jetzt am Ball.“